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AI meets Leadership
Die KI-Zukunft der Führung

Die KI-Zukunft der Führung

Veröffentlicht: Juli, 2025

Lesedauer: 3 Minuten

Die KI-Revolution trifft uns alle – und die Chefetage

KI ist längst Realität. Laut McKinsey kennen 99 % der C-Level-Entscheider generative KI und 94 % der Mitarbeitenden nutzen sie aktiv (1). Doch was bedeutet das konkret für die Rolle von Führungskräften? Wird Leadership einfacher, menschlicher oder gar überflüssig? Die Zukunft der Führung liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen Super-Agency, Hybrid-Teams und einer neuen Verantwortungskultur.

Super-Agency oder Verdichtung? Die zwei Seiten der KI-Medaille

Ja, KI kann vieles einfacher machen: Schichtpläne erstellen, Strategieentwicklung unterstützen, die Moderation von Meetings oder Zusammenfassungen und Übersetzungen lassen sich automatisieren, beschleunigen oder an KI-Agenten delegieren. Auch kann man sich Tipps für schwierige Gespräche geben lassen, oder Dialoge mit Avataren vorher üben. IBM erwartet bis 2025 eine achtfache Zunahme an KI-gestützten Workflows (2). Doch mit der Entlastung kommt auch Verdichtung. Einfache Aufgaben entfallen, Führungskräfte werden zu Hochleistungsagenten: Mehr schwierige Entscheidungen, mehr Daten, mehr Verantwortung – in kürzerer Zeit. Die Parallele zur Remote-Arbeit seit Corona liegt auf der Hand: Was früher vier bis fünf Meetings an einem Tag waren, sind heute acht bis zehn – über Zeitzonen, Themen und Kulturen hinweg. Die Anforderungen steigen, besonders für diejenigen, die an der Spitze der Organisation stehen. Leadership wird zur Königsdisziplin. Es werden vielleicht sogar weniger Führungskräfte in der operativen Breite benötigt, aber mehr Hochleistungs-Führungskräfte, die mit dieser Arbeitsintensität und Verdichtung an Komplexität, Geschwindigkeit und Verantwortung erfolgreich umgehen können.

Humanoide Roboter: Kollegen aus Stahl und Silizium

Schon in wenigen Jahren dürften humanoide Roboter in Produktionsumgebungen, Logistikzentren und Dienstleistungsbereichen eine feste Rolle spielen. Prognosen von Morgan Stanley und der Bank of America erwarten Preisentwicklungen von aktuell rund 200.000 USD auf langfristig etwa 50.000 oder sogar unter 20.000 USD (ab ca. 2030) (3). Erste Roboter wie z. B. Tesla Optimus könnten bereits in wenigen Jahren in Serie produziert werden. Das heißt für Führungskräfte, dass sie zukünftig hybride Teams managen, in denen Mensch und Maschine Seite an Seite agieren. Das kann sowohl in der Produktion sein, es könnte aber auch der Roboter als Teammitglied in Teams von Wissensarbeitern zum Einsatz kommen. Er arbeitet sowohl virtuell als auch real vor Ort im Office. Er organisiert Meetings, schreibt Protokolle, holt Kaffee und spricht im Nachgang bei einzelnen an, wenn er Spannungen wahrgenommen hat, oder als Coach Impulse geben kann. Er denkt an alles, steht rund um die Uhr zur Verfügung und arbeitet 100% zuverlässig. Neue Kompetenzen im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion und eine sensible Führung in der Teamdynamik werden unerlässlich.

Wird menschliche Führung obsolet?

Die kurze Antwort: Nein. Die lange Antwort: Menschliche Führung wird neu definiert. Immer dort, wo es um schwierige ethische, moralische und besonders relevante Entscheidungen geht, bleibt der Mensch gefragt („human in the loop“). Vertrauen in KI hängt entscheidend davon ab, wie kompetent, integer, nachvollziehbar und frei von Eigeninteressen sie wahrgenommen wird. Wenn KI als verlässliche, unabhängige Partnerin agiert, wird sie Akzeptanz gewinnen – sollten KI-Anwendungen hier enttäuschen und z. B. die Interessen ihrer Hersteller zu stark vertreten, wird die Bereitschaft sich von KI „führen“ zu lassen abnehmen. Dann wird der Wunsch nach menschlicher Beziehung, nach Authentizität und einer integren Führungskraft wieder stärker. Die Führungskraft der Zukunft ist weniger Manager und Organisator, aber mehr Mentor, Coach, Sinnstifter und nicht zuletzt Mensch.

Future Skills: Was Führungskräfte jetzt lernen müssen

In einer Welt der schnellen Transformation braucht es mehr als technische Skills. Wir werden alle lernen gut zu prompten, wie wir alle Autofahren und googeln gelernt haben. Es braucht aber Reflexionsfähigkeit, Entscheidungskompetenz unter Unsicherheit und ein tiefes Verständnis für dynamische Systeme. Das bedeutet: Führungskräfte müssen lernen, mit großen Datenmengen und Analysen umzugehen, aber auch, wann Intuition und reflektierte Erfahrung über Statistik triumphieren darf und muss. Gefragt ist ein Growth Mindset, Offenheit für Feedback – auch von der KI – und ein Bewusstsein für die eigene Rolle im größeren Ganzen (‘systemisches Denken’). Resilienz wird zur Überlebenskompetenz, ebenso wie ethisches Urteilsvermögen und narrative Kraft. Studien von INSEAD zeigen: 90 % der Führungskräfte sind optimistisch, dass generative KI die Produktivität steigert (4) – aber die Ansprüche an Führung steigen immer mit.

Fazit: Leadership neu gedacht

Führung im Zeitalter der KI wird nicht einfacher – aber sie kann wirkungsvoller, menschlicher und strategischer werden. Wer KI nicht als Bedrohung sieht, sondern als Verstärkung nutzen kann, schafft sich Freiraum für das Wesentliche: Orientierung geben, Menschen entwickeln, Verantwortung übernehmen. Die Frage ist nicht, ob KI Führung übernimmt. Die Frage ist: Wie gestalten wir als Führungskräfte die Zukunft so, dass Mensch und Maschine gemeinsam zu Bestform auflaufen?

Musik-Tipp unserer KI zum Artikel 😉🤖:

Quellen:
1: McKinsey & Company (2024) – Report: „Superagency in the workplace: Empowering people to unlock AI’s full potential“
2: IBM-Newsroom AI Forecast (2024) – Prognose zur Verbreitung von KI-Workflows und Automatisierungspotenzial.
3: Morgan Stanley-Research (2025)- Humanoids: A $5 Trillion Market
3: Bank of America Institute (2025) – Transformation- Humanoid robots 101
4: INSEAD Leadership Report (2024) – Early Adoption of Generative AI by Global Business Leaders: Insights from an INSEAD Alumni Survey – Jason P Davis, Jian Bai Li

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